RUDI SCHURICKE

(Erhard Rudolf  Hans Schuricke)

geb. am 16. März 1913 in Brandenburg a. d. Havel
gest. am 28. Dez. 1973 in München

Finden sich doch noch irgendwo am Flohmarkt ein paar Schellacks, so kann man fast sicher sein, dass bei 10 Platten mindestens 2 darunter sind, in denen Rudi Schuricke irgendwie – sei es unter einem seiner Pseudonyme (Michael Hofer, Rudolf Erhard) – sei es als Mitglied eines Vokalensembles (Kardosch, Spree-Revellers, 4 lustigen Jungs, Schuricke Terzett) – oder als anonymer Refrainsänger mitwirkt. Er war anscheinend immer und überall dabei, sogar die Comedian Harmonists wollten ihn haben. Der Grund hierfür war wohl unbestritten seine schöne Stimme – auch war er flexibel genug, diese in verschiedene Musikrichtungen – von der Volksmusik bis zur (damals) modernen Tanzmusik „passend“ einzubringen. Nach dem Kriegsende gelang ihm noch ein ganz großer Hit – „Die Capri-Fischer“ – damit hat er sich wohl ein Denkmal gesetzt.